Der Trainer ist urlaubsreif
Der Trainer Thomas Fürst ist nach dem Spiel in den Urlaub gefahren. Nicht vorrangig, um sich vom Auftritt der Handballerinnen des TSV Schmiden zu erholen, auch wenn der nach eigenen Angaben hinreichend Erholungsbedarf bot. Der Tabellenzweite verlor am Sonntag in der Landesliga beim abstiegsgefährdeten SSV Hohenacker II mit 20:23 (7:11) und zeigte dabei eine zerfahrene Vorstellung. „Die erste Spielhälfte haben wir verschlafen, das war Standhandball, und auch danach haben wir unzählige technische Fehler gemacht und freie Würfe verballert“, sagte Thomas Fürst.
Nach einer Spielpause von rund einem Monat sind die Gäste aus Schmiden in der Gemeindehalle in Hohenacker weit hinter den Erwartungen ihres Trainers zurückgeblieben. Als Tabellenzweite haben sie ja die Chance, sich über Aufstiegsspiele einen Platz in der Württemberg-Liga zu erkämpfen. Jetzt haben sie es ausschließlich der Schwäche der Konkurrenten zu verdanken, dass sie auch vier Spieltage vor dem Saisonende noch immer auf diesem zweiten Rang stehen. Ganz oben im Klassement findet sich die WSG Lorch/Waldhausen, die fünf Punkte mehr auf dem Konto und noch ein Nachholspiel zu absolvieren hat. Am finalen Spieltag am 29. April empfangen die Schmidener Handballerinnen eben diese WSG Lorch/Waldhausen.
Bei ihrer jüngsten Niederlage haben sie in der ersten Spielhälfte nur sieben Treffer markiert und konnten den Rückstand bis zum Ende nicht mehr aufholen. Mit der Arbeit in der Verteidigung war Thomas Fürst recht zufrieden, außerdem lobte er Edona Kuqi, die fünf ihrer sechs Treffer in den finalen 13 Spielminuten erzielte.
Am kommenden Sontag, 13.30 Uhr, empfangen die Schmidener Frauen die zweite Vertretung der Neckarsulmer Sport-Union. Dann wird auch Thomas Fürst wieder aus dem Urlaub zurück sein.
TSV Schmiden: Oettle, Westhauser – Edona Kuqi (6/1), Castor (5/3), Kurzweg (3), Pohl (3), Ugele (2), Kost (1), Bartholomä, Fein, Shefkije Kuqi, Patolla, Zettl.