Vor der Pause viel zu schwach

  10.03.2020    TSV Schmiden Handball Frauen
Das Team des HC Schmiden/Oeffingen unterliegt den SF Schwaikheim – 17:24.

Fünf Tore in den ersten 30 Spielminuten. „Das war unterirdisch, das war so schlecht wie noch nie“, sagte der Trainer Thomas Rost. Die Handballerinnen des HC Schmiden/Oeffingen lagen am Sonntagnachmittag im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SF Schwaikheim zur Halbzeit mit 5:17 zurück. Zwar steigerten sie sich nach der Pause, was offenkundig nicht allzu schwierig war, doch am Ende unterlagen sie den Gästen mit 17:24. Nun müssen sie, vier Spiele vor dem Saisonende, wieder vermehrt um den Verbleib in der Württemberg-Liga bangen; weil die Verfolger VfL Waiblingen II und SV Remshalden ihre Begegnungen am Wochenende gewonnen haben.

Thomas Rost sah in der Pause bei den Spielerinnen „Gesichter, die schräg unten hingen“, und gab für die zweiten 30 Minuten ein Ziel aus: diese zweite Spielhälfte gewinnen! Dafür stellte er sowohl die Abwehrformation als auch den Offensivplan um. Und tatsächlich lief es besser, die Gastgeberinnen erreichten immerhin das Ziel des Trainers. Doch für das Gesamtergebnis, das einzige, das nachher in die Wertung eingeht, half das nicht mehr. Und so blickt Thomas Rost wieder etwas unruhiger als zuvor auf das Klassement. Der sechste Platz, der letzte also, der zur Aufenthaltsverlängerung in der Württemberg-Liga berechtigt, ist umkämpfter denn je.

Die Handballerinnen des HC Schmiden/Oeffingen mussten am Sonntag auf ihre beiden Kreisläuferinnen Silke Lutz (Urlaub) und Hanna Rieger (Entzündung des Sehnervs) verzichten, Sabrina Ademaj rückte aus dem zweiten Team auf. „Sie hat ihre Sache richtig gut gemacht“, sagte Thomas Rost. Wie auch die Torfrau Ann-Kathrin Laure, die unter anderem drei Siebenmeter vereitelte. Ansonsten hatte der Coach wenig Lob zu verteilen.

HC Schmiden/Oeffingen: Laure, Westhauser – Bürkle (5), Steiner (3), Ademaj (2), Khelfi (2), Laufer (2), Mitic (1), Stuwe (1), Wolf (1), Beutter, Brühan, Kost, Weckerlein.