Vor der Aufstiegsentscheidung

  24.05.2017    Handball Frauen Frauen 1
Die Schmidener Frauen spielen am Donnerstag in Köngen um den Sprung in die Württemberg-Liga.

Vor dem finalen Spiel in dieser Landesliga-Saison ist der Trainer Thomas Fürst noch immer unzufrieden. Weil die Handballerinnen des TSV Schmiden ihr erstes Aufstiegsspiel gegen die HSG Deizisau/Denkendorf am Ende nur knapp mit 27:26 gewonnen haben, müssen sie am Donnerstag (17 Uhr, Sporthalle bei der Burgschule in Köngen) beim TSV Köngen mehr als erhofft um den Sprung in die Württemberg-Liga bangen. Thomas Fürst hadert noch immer mit der vergebenen Chance, das Heimspiel am vergangenen Samstag deutlicher zu gewinnen; ein Fünf-Tore-Vorsprung fünf Minuten vor Schluss hat letztlich nicht gereicht. Nun ist die Ausgangslage so: Die Gäste aus Schmiden können sich eine Niederlage mit einem Tor Unterschied erlauben, um aus dieser Dreiergruppe als zweitplatziertes Team aufzusteigen. Für einen erfolgreichen Auftritt bedarf es aber wohl auch einer Leistungssteigerung der etablierten Kräfte beim TSV. Thomas Fürst hofft dabei vor allen auf die Rückraumspielerin Sarah Kurzweg: „Nach einem schwächeren Spiel ist bei ihr immer ein stärkeres gekommen, so wird das hoffentlich auch diesmal sein.“

Auch der Beitrag von Susanne Castor am knappen Heimerfolg war recht überschaubar, das lag allerdings an einer Verletzung, die sie sich im Spiel zugezogen hatte. Doch am Donnerstagabend wird sie in jedem Fall wieder mit dabei sein können. „Wir waren nervös und auch etwas kopflos, es hat die Cleverness gefehlt. Jetzt wollen wir nicht rechnen, sondern spielen voll auf Sieg“, sagt die erfahrene Susanne Castor.

Beim gastgebenden TSV Köngen, der das erste Spiel in der Aufstiegsrunde bei der HSG Deizisau/Denkendorf mit 22:25 verloren hatte, sticht besonders die treffsichere Miriam Panne heraus; das hat Thomas Fürst auf seiner Beobachtungstour festgehalten. Im Kader des TSV Schmiden gibt es vor dem letzten Saisonspiel im Vergleich zum jüngsten Sieg keine Veränderungen.

erstellt von Maximilian Hamm von der Fellbacher Zeitung