Viel schlechter als im Hinspiel

  23.01.2018    Handball Frauen Frauen 1
Die Schmidener Frauen unterliegen beim TSV Nordheim mit 24:36.

In der ersten Spielhälfte erzielte Sarah Kurzweg fünf Tore, nach der Pause erzielte Nina Beyerle fünf Tore. Doch die Handballerinnen des TSV Schmiden schafften es am Samstag nicht, beständig eine gute Leistung zu zeigen; sie schafften es nicht, als Team aufzutreten und damit die Gastgeberinnen vom TSV Nordheim entscheidend in Bedrängnis zu bringen. Sarah Kurzweg und Nina Beyerle waren die einzigen Schmidener Spielerinnen, die aus dem Spielverlauf heraus mehr als zwei Treffer für den Tabellendritten markierten. Das Resultat war eine 24:36-Niederlage, die dritte Saisonniederlage in der Württemberg-Liga. „So funktioniert das eben nicht, wir müssen an der Einstellung arbeiten“, sagte der Trainer Thomas Fürst, der das Hinspiel mit seinem Team Ende September noch mit 41:28 gewonnen hatte.

Er war am Samstag überhaupt nicht zufrieden mit der Bereitschaft seiner Spielerinnen, sich auf dem Feld zu bewegen. Dazu kamen viele technische Fehler, die sowohl Ballverluste als auch verpasste Torchancen zur Folge hatten. Vor allem in der Abwehr sah Thomas Fürst Defizite, die 36 Gegentore sind dafür ein deutliches Indiz. Zur Pause lagen die Schmidener Handballerinnen mit 11:14 zurück; bis zum Zwischenstand von 20:24 in der 45. Spielminute blieben sie dran, doch anschließend ließen sie die Gastgeberinnen davonziehen. „Da waren wir dann völlig abwesend und verunsichert“, sagte Thomas Fürst.

Trotz der mäßigen Leistung stehen die Frauen des TSV Schmiden als Aufsteigerinnen weiterhin in der Spitzengruppe der Württemberg-Liga. Am kommenden Sonntag, 17 Uhr, erwarten sie den Tabellenletzten Spvgg Mössingen in heimischer Halle.

TSV Schmiden: Bauer, Pantele – Beyerle (7/2), Kurzweg (6), Schedler (4/3), Johannes (2), Lukacs (2), Pohl (2), Castor (1), Kost, Laufer, Patolla, Scheifele, Wolf.

erstellt von Maximilian Hamm von der Fellbacher Zeitung