Verletzungen trüben Erfolg

Die Handballerinnen des TSV Schmiden haben ihr vorletztes Spiel in dieser Landesliga-Runde gegen den Tabellenneunten SV Kornwestheim mit 33:26 (18:8) gewonnen, aber so richtig freuen konnten sie sich am Samstag nicht. Das lag zum einen an der dürftigen Vorstellung des Tabellenzweiten in heimischer Halle, das lag vor allem aber an den Verletzungen von Edona Kuqi und der Torfrau Annalena Westhauser. Wie sich später herausstellte, erlitt Edona Kuqi einen Bänderriss im Sprunggelenk, bei Annalena Westhauser ergaben Untersuchungen gar einen Kreuzbandriss.

Das sind schlechte Aussichten für das Team um den Trainer Thomas Fürst, das über die  Aufstiegsspiele noch den Sprung in die Württemberg-Liga schaffen möchte. In diesen Tagen wird sich zeigen, ob zu den Langzeitverletzten Sabrina Ademaj, Melanie Scheifele und Annika Kögel (alle mit Kreuzbandriss) weitere Ausfälle dazukommen werden. Annika Kögel hat derweil zum Ende der Saison ihren Abschied aus Schmiden angekündigt. Gegen die Gäste aus Kornwestheim erwischten die Schmidener Handballerinnen einen guten Start, nach zehn Spielminuten führten sie mit 10:1, zur Halbzeit mit 18:8. „Dann haben wir allerdings gegen einen schwachen Gegner aufgehört zu verteidigen“, sagte Thomas Fürst. In der Folge gerieten die Gastgeberinnen zwar nie in Gefahr, sie ließen aber recht viele Gegentreffer zu.

Die treffsicherste Werferin beim TSV war mit acht Toren erneut Lena Ugele, Johanna Zettl traf sechsmal. In dieser Woche haben die Spielerinnen trainingsfrei, nach Ostern nehmen sie die Übungseinheiten wieder auf und bereiten sich auf das Spitzenspiel gegen den Meister und Aufsteiger WSG Lorch/Waldhausen (29. April) vor.

TSV Schmiden: Oettle, Westhauser – Ugele (8/2), Zettl (6), Pohl (5), Kurzweg (4), Castor (3), Kost (2), Shefkije Kuqi (2), Edona Kuqi (1), Patolla (1), Wolf (1).