Thomas Fürst bleibt Trainer

Die Handballerinnen des TSV Schmiden sind am Sonntagnachmittag zur Halbzeit der Begegnung mit der SV Remshalden ziemlich lange in der Kabine geblieben. Es gab viel zu besprechen beim Team um den Trainer Thomas Fürst. In der ersten Spielhälfte war überhaupt nichts zusammengelaufen beim da noch Tabellenersten der Landesliga, der Rückstand: 8:17. Nach der Pause wurde es vor den 120 Zuschauern in der heimischen Sporthalle nur unwesentlich besser, womit die deutliche 21:32-Niederlage zu erklären ist. „Wir waren nicht bereit, uns zu bewegen. So darf man nicht auftreten, die Einstellung hat nicht gestimmt", sagte Thomas Fürst. In der ausgeglichenen Spitzengruppe der Landesliga sind die Schmidener Handballerinnen vom ersten auf den vierten Platz im Klassement zurückgefallen.

Nach zehn Spielminuten lagen die Gastgeberinnen bereits mit 2:8 zurück, auch der Wechsel im Tor von Sabrina Oettle zu Annalena Westhauser brachte keine Besserung. Die Abwehr kam ihrer Aufgabe nicht nach. Ein Ballgewinn wandelte sich umgehend in einen Ballverlust. Der Tabellenführer hat nicht gespielt wie ein Tabellenführer, stattdessen war im Team eine gewisse Nervosität zu spüren. Im Angriff waren die Handballerinnen des TSV Schmiden ideenlos. Nach der Pause zeigten sie sich ein wenig engagierter, den Rückstand konnten sie jedoch gegen die SV Remshalden um die neunfache Torschützin Katja Lehner nicht wesentlich verkürzen. „Einige haben dieses Spiel wohl zu locker genommen", sagte Thomas Fürst, der den Verbund auch in der nächsten Saison betreuen wird; das war am Sonntag die wohl einzig gute Nachricht bei den Schmidener Frauen, die am kommenden Sonntag, 15 Uhr, beim Tabellensiebten HB Ludwigsburg gastieren werden.

TSV Schmiden: Oettle, Westhauser – Ugele (6/3), Edona Kuqi (6/2), Kost (3), Kurzweg (2), Wolf (2), Bartholomä (1), Shefkije Kuqi (1), Castor, Fein, Patolla, Pohl.