Steigerung nach der Pause führt zum vierten Sieg

  10.10.2017    Handball Frauen Frauen 1
Die Schmidener Frauen bezwingen in der Württemberg-Liga die Sportfreunde Schwaikheim mit 31:26.

So in etwa könnte Nina Schedler sich ihre Rückkehr zu den Handballerinnen des TSV Schmiden vorgestellt haben: Sie schnappt sich bei ihrer ersten Aktion den Ball, läuft auf das gegnerische Gehäuse zu und trifft. Genauso ist es passiert am Samstagabend im Spiel gegen die Sportfreunde Schwaikheim. In der 41. Spielminute schnappte Nina Schedler sich bei ihrer ersten Aktion den Ball, lief auf das gegnerische Gehäuse zu und traf zur 18:17-Führung für die Gastgeberinnen. Knapp 20 Minuten später durften sie und ihre Mitspielerinnen den 31:26-Sieg in der Württemberg-Liga bejubeln – es war der vierte Erfolg nacheinander für das Team um Thomas Fürst, das somit in dieser Saison weiterhin ohne Punktverlust bleibt. „Wir haben von Anfang an großen Willen gezeigt, letztlich war die gute Abwehr der Schlüssel zum Erfolg“, sagte der Schmidener Trainer.

Mit dem Treffer von Nina Schedler gingen die Schmidener Handballerinnen erstmals nach der siebten Spielminute wieder in Führung – und gaben sie diesmal bis zum Ende nicht mehr ab. Mit dem Treffer von Nina Schedler, die nach einer beruflichen Auszeit in den USA erstmals wieder im Kader des Aufsteigers stand, kam die Wende im Spiel. Es wäre jedoch übertrieben, dieses Tor als das entscheidende zu bezeichnen. Vielmehr konnte das gesamte Schmidener Team in der zweiten Spielhälfte einen Gang zulegen und packte auch in der Abwehr entschiedener zu. Im Angriff war es die Kreisläuferin Susan Pohl, die immer wieder anspielbar war und ihre Chancen auch nutzte; sie war mit sechs Treffern die auffälligste Spielerin und auch die erfolgreichste Werferin des TSV Schmiden. Judit Lukacs und Nina Beyerle waren aus dem Rückraum jeweils fünfmal erfolgreich. Zwischen den Pfosten zeigte Kim-Nicole Bauer erneut eine bemerkenswerte Vorstellung, sie parierte vor den 160 Zuschauern in der heimischen Sporthalle unter anderem vier Siebenmeter.

Vor der Pause (13:14) taten sich die Handballerinnen des TSV Schmiden noch recht schwer gegen die Gäste der SF Schwaikheim. Sie spielten kompliziert und standen sich oftmals selbst im Weg. Später jedoch zeigten sie vermehrt ihre Stärken und bauten ihre Führung stetig aus. „Da ist dem Gegner dann nicht mehr viel eingefallen“, sagte Thomas Fürst. Das alles passierte, nachdem die Rückkehrerin Nina Schedler sich in der 41. Spielminute bei ihrer ersten Aktion den Ball geschnappt hatte, auf das gegnerische Gehäuse zugelaufen war und zur 18:17-Führung für die Gastgeberinnen getroffen hatte.

TSV Schmiden: Bauer, Ihring – Pohl (6), Lukacs (5), Beyerle (5), Kuqi (3), Ugele (3/2), Johannes (2), Kost (2), Kurzweg (2), Katona-Lukacs (1), Schedler (1), Wolf (1), Patolla.

erstellt von Maximilian Hamm von der Fellbacher Zeitung