Schwache Phase raubt Siegchance

  07.11.2017    Handball Frauen Frauen 1
Die Schmidener Frauen verlieren in der Württemberg-Liga bei der HSG Kochertürn/Stein.

Vor zwei Wochen gab es in der Württemberg-Liga Nord der Handballerinnen noch vier verlustpunktfreie Teams. Dieses Quartett ist mittlerweile auf ein Duo geschmolzen, denn die SG H2Ku Herrenberg II hat eines der direkten Aufeinandertreffen an der Spitze verloren, der Aufsteiger TSV Schmiden nun sogar deren zwei. Der Trainer Thomas Fürst war nach dem 25:30 seiner Spielerinnen bei der HSG Kochertürn/Stein, anders als noch nach der Niederlage gegen den Topfavoriten SG Schozach/Bottwartal, ganz und gar nicht zufrieden: „Wir haben 50 Minuten lang ein gutes Spiel gemacht, aber den durchaus möglichen Sieg innerhalb von zehn Minuten hergeschenkt.“ Er sprach dabei von den zehn Minuten vor der Pause, als die Gastgeberinnen am Samstag ihre Führung von 9:8 auf 17:10 ausbauten. „In diesem Zeitraum haben wir gar nicht stattgefunden, weder defensiv noch offensiv“, sagte Thomas Fürst, der sich selbst einen Teil der Schuld gab, weil er nach eigenem Bekunden den Rhythmus seines Teams mit zu vielen Wechseln gestört hatte.

Nach dem Seitenwechsel verkürzten die Schmidener Handballerinnen den Rückstand noch zweimal bis auf zwei Treffer Differenz (20:22 und 22:24), die Wende wollte ihnen jedoch nicht mehr gelingen. Dass der Aufsteiger mit bereits sechs Siegen aus den ersten acht Saisonspielen auf dem vierten Rang zu finden ist, freut Thomas Fürst gleichwohl: „Wir brauchen jetzt noch zwei, drei Siege, dann ist der Klassenverbleib frühzeitig gesichert.“

TSV Schmiden: Bauer – Johannes (9), Beyerle (4), Ugele (3/1), Kuqi (2/1), Lukacs (2), Castor (2), Scheifele (1), Pohl (1), Patolla (1), Ademaj, Katona-Lukacs, Pantele, Laufer.

erstellt von Harald Landwehr von der Fellbacher Zeitung