Nina Beyerle spielt für den TSV Schmiden
Die Wege von Nina Beyerle, 21, und Sarah Kurzweg, 23, haben sich nach der gemeinsamen Zeit in der C-Jugend des HSC Schmiden/Oeffingen getrennt. Fernab von ihren Heimatvereinen in Schmiden und Oeffingen haben sie später in der dritten Handball-Liga eine neue Herausforderung gesucht; Nina Beyerle schon in der Jugend bei der JSG Nellingen/Wolfschlugen und später beim TV Nellingen, Sarah Kurzweg im Frühjahr 2013 beim TV Möglingen. Sie standen sich in dieser dritten Liga auf dem Feld gegenüber, doch auch das ist Vergangenheit. In der nächsten Saison werden die beiden Rückraumspielerinnen gemeinsam für den TSV Schmiden in der Württemberg-Liga antreten. Sarah Kurzweg ist schon Anfang 2016 zu den Schmidener Handballerinnen zurückgekehrt, Nina Beyerle spielte zuletzt noch beim VfL Waiblingen drittklassig und wollte eigentlich aufhören. Doch der Sportliche Leiter Stefan Schubert und der Trainer Thomas Fürst konnten die 21-Jährige Studentin mit Oeffinger Wurzeln überzeugen, beim Aufsteiger wieder einzusteigen. „Ich hatte in Waiblingen keine Freude mehr am Handballsport, doch nach ein paar Trainingseinheiten in Schmiden habe ich gemerkt, dass er mir doch noch Spaß macht“, sagt Nina Beyerle, die beim Schmidener Ortsturnier schon erfolgreich war: Mit dem „Marc Smöpse Ultimate Team“ setzte sie sich in der Profi-Mixed-Klasse durch.
Der Trainer Thomas Fürst zeigt sich hochzufrieden mit dem jüngsten Zugang, er kann nun gleich im ersten Jahr in der Württemberg-Liga mit einem erfahrenen und spielstarken Gespann im Rückraum aufwarten. Damit sollte das Mindestziel Ligaverbleib bald zu erreichen sein. Zudem sind ja auch die Schwestern Judit Lukacs und Reka Katona-Lukacs von der SG Oßweil/ Pattonville nach Schmiden gewechselt. Die Torfrau Kim-Nicole Bauer hat sich ebenfalls den Handballerinnen des TSV Schmiden angeschlossen, sie unterstützt Sabrina Oettle und vertritt Annalena Westhauser, die nach einem Kreuzbandriss noch ausfallen wird. Die Schmidener Frauen starten am 17. September beim SSV Hohenacker in die neue Saison.
Nina Beyerle hätte auch bei höherklassigen Vereinen weiterspielen können, die Angebote waren da, doch nur die Spielstätte in der Nähe ihres Wohnorts Oeffingen hat sie letztlich zum Weitermachen animiert. In den Trainingseinheiten hat Nina Beyerle einen guten Eindruck von ihrem neuen Team gewonnen; vom 11. bis 13. August plant der Trainer Thomas Fürst ein Trainingslager. Eine weitere Möglichkeit, sich spielerisch an ihre neuen Teamgefährtinnen zu gewöhnen. Und an die bekannten Mitspielerinnen wie Susan Pohl oder eben auch Sarah Kurzweg, mit denen Nina Beyerle nun in Schmiden wieder vereint ist.