Mit viel Rückenwind ins Derby

  14.04.2023    Handball Frauen Frauen 1
Die HC-Handballerinnen treten an diesem Freitagabend, 20.30 Uhr, beim VfL Waiblingen II an.

Den Aufstieg in die Baden-Württemberg-Oberliga haben sie bereits perfekt gemacht. Jetzt wollen die Handballerinnen des HC Schmiden/Oeffingen auch noch den Meistertitel in der Württemberg-Liga gewinnen. Nach Lage der Dinge benötigt das Ensemble um den Trainer Steffen Irmer-Giffoni dafür noch drei Punkte aus den letzten beiden Spielen – sollte sich der schärfste Konkurrent TG Biberach, der einen Minuspunkt mehr auf dem Konto hat, keinen Ausrutscher mehr erlauben. Die ersten beiden Punkte will der Spitzenreiter bereits an diesem Freitagabend holen, wenn er bei der Bundesliga-Vertretung des VfL Waiblingen antritt. Die Partie in der Rundsporthalle wird um 20.30 Uhr angepfiffen.

Nachdem die Schmidenerinnen in der vorösterlichen Woche nur einmal trainiert hatten, haben sie sich in den Einheiten in dieser Woche frisch und ausgeruht präsentiert. „Alle haben Bock auf dieses Derby. Es ist immer etwas Besonderes gegen den VfL Waiblingen II zu spielen“, sagt Steffen Irmer-Giffoni. Das Hinspiel hatte der HC Schmiden/Oeffingen Ende November mit 32:28 gewonnen.

Aufpassen müssen die Gäste vor allem auf Waiblingens torgefährliche Linkshänderin Carolin Lösch. Zudem dürfen sie Lara Beilschmied, die Tochter des Trainers Harald Beilschmied, nicht allzu sehr zur Entfaltung kommen lassen. Die Spielmacherin auf der Rückraummitte-Position organisiere sehr gut das Angriffsspiel des Tabellensechsten.

Fehlen werden beim Spitzenreiter weiterhin Maike Kienzlen und Michaela Brühan (beide Kreuzbandriss). Nicola David ist privat verhindert und die drittligaerfahrene Harriet Seckinger hat ihr Engagement nach nur zwei Spielen bereits wieder beendet. „Das war so ausgemacht, dass sie uns nur in den Spitzenspielen gegen die TG Biberach und den TV Flein hilft“, sagt Steffen Irmer-Giffoni. Aber auch ohne das Quartett ist er überzeugt, den VfL II schlagen zu können: „Nach den beiden Siegen in den Spitzenspielen haben wir viel Rückenwind.“

erstellt von Susanne Degel von der Fellbacher Zeitung