Judit Lukacs trifft zum Sieg

  16.01.2018    Handball Frauen Frauen 1
Die Frauen des TSV Schmiden gewinnen ihr erstes Spiel 2018 glücklich mit 23:22.

Die Handballerinnen des TSV Schmiden sind gut aus der Weihnachtspause gekommen – zumindest was das Ergebnis angeht. Gegen den Tabellendrittletzten SV Hohenacker-Neustadt gewann das Team um den Trainer Thomas Fürst am Sonntag mit 23:22 (8:12) und bleibt nach dem vierten Sieg in Folge in der Spitzengruppe der Württemberg-Liga. Spielerisch jedoch missfiel der Auftritt der Gastgeberinnen ihrem Trainer. Er fragte sich gar, ob die Spielerinnen überhaupt schon wieder aus der Spielpause zurück seien. „Wir waren weder vorn noch hinten gut“, sagte Thomas Fürst, der bereits in der neunten Spielminute, bei einem Rückstand von 2:5, eine Auszeit nahm. Doch auch im Anschluss wurde es nicht merklich besser, zur Halbzeit lagen die Schmidener Frauen mit 8:12 zurück. Erst nach der Pause besannen sie sich auf ihre Stärken und drehten die Begegnung am Schluss noch.

In der 53. Spielminute gingen die Gastgeberinnen erstmals in Führung - Sarah Kost traf zum 22:21. Im Gegenzug erzielte Aylin-Louise Kindsvater, mit elf Treffern die erfolgreichste Werferin auf dem Feld, den Ausgleich; doch Judit Lukacs brachte die Handballerinnen des TSV Schmiden erneut in Führung. Es sollte der letzte Treffer gewesen sein am Sonntagnachmittag. „In der hektischen Schlussphase waren wir einfach nicht clever genug, das Spiel früher zu entscheiden. Leichtsinnig haben wir oftmals den Ball verschenkt. Das war ein glücklicher Sieg“, sagte Thomas Fürst.

Mit diesem Erfolg, es war der zehnte im 13. Saisonspiel, bleiben die Schmidener Handballerinnen in der Württemberg-Liga mit nunmehr 21:5 Punkten am Tabellenführer SG Schozach-Bottwartal (24:0 Punkte) dran. Auch die HSG Kochertürn/Stein (20:4 Punkte), die am Samstag allerdings ihr Heimspiel gegen die SG Ober-/Unterhausen verloren hat, bleibt ein Aufstiegskandidat. Von Aufstieg möchte Thomas Fürst allerdings nichts hören. Er war ja erst im Vorjahr mit seinem Verbund von der Landesliga in die Württemberg-Liga geklettert. Hier möchte der Trainer sich erst einmal etablieren mit seinem Team, nicht nur gewinnen, sondern auch wieder spielerisch bessere Leistungen zeigen als jüngst zum Auftakt der Rückrunde.

TSV Schmiden: Bauer, Ihring – Lukacs (6), Pohl (5), Castor (4/1), Beyerle (2), Schedler (2/2), Johannes (1), Kost (1), Kurzweg (1), Scheifele (1), Laufer, Ugele, Wolf.

erstellt von Maximilian Hamm von der Fellbacher Zeitung