Diesmal trifft am Ende der Gegner

Sarah Kurzweg hat die Handballerinnen des TSV Schmiden vor rund zwei Wochen zum 30:29-Erfolg beim SV Kornwestheim geführt – mit einem Treffer in allerletzter Sekunde. Am Samstag war Sarah Kurzweg nach drei Zeitstrafen und dem daraus resultierenden Feldverweis in den entscheidenden Situationen nicht mehr mit dabei. Sie fehlte dem Landesliga-Team um den Trainer Thomas Fürst, das beim neuen Tabellenführer WSG Lorch/Waldhausen letztlich mit 26:30 (9:14) unterlag. „Wir haben das Spiel aber schon in der ersten Hälfte verloren, da waren wir einfach nicht auf der Platte", sagte Thomas Fürst. Nur neun Treffer gelangen den Gästen aus Schmiden in den ersten 30 Spielminuten.

Nach der Pause dagegen lief es besser für die fünffache Torschützin Johanna Zettl und ihre Mitspielerinnen. Rund drei Minuten vor dem Spielende lagen sie nur knapp zurück, mit 25:26. Doch ein Treffer von Susanne Castor per Siebenmeter war der einzige, der dann noch folgte. Bis auf die beiden Torfrauen Annalena Westhauser und Sabrina Oettle wollte Thomas Fürst keiner Spielerin ein Lob aussprechen. „Vielleicht sind wir auch einfach noch nicht reif genug für diese Spiele."

Am kommenden Sonntag, 13.30 Uhr, folgt gleich noch eines dieser Spiele gegen ein Landesliga-Spitzenteam. Dann gastiert der Tabellenzweite SG Schorndorf (15:5 Punkte) zum Ende der Hinrunde beim TSV Schmiden (13:7 Punkte). Die Teams in der oberen Tabellenhälfte liegen nach Punkten alle dicht beisammen. Eine neuerliche Chance auch für die Schmidener Handballerinnen – dann wieder mit Sarah Kurzweg.

TSV Schmiden: Oettle, Westhauser – Zettl (5), Castor (4/3), Fein (3), Kost (3), Edona Kuqi (3/2), Ugele (3/3), Kurzweg (2), Patolla (1), Pohl (1), Wolf (1), Bartholomä, Shefkije Kuqi.