Der Trainer erwartet eine Reaktion

Die Nachbesprechung war gut. „Wir haben das Spiel gegen den TV Weilstetten miteinander analysiert und wissen jetzt, was wir künftig wieder besser machen müssen“, sagt Steffen Irmer-Giffoni, der Trainer der Handballerinnen des HC Schmiden/Oeffingen. Nach den zuletzt knappen Ergebnissen und der jüngsten 26:27-Niederlage eben beim Tabellenfünften – es war die erste in der laufenden Runde für das HC-Ensemble –, scheint der Spitzenreiter der Württemberg-Liga ein wenig ins Wanken geraten zu sein.

Um nicht gänzlich zu stolpern, müssen an diesem Sonntag, 15 Uhr, beim siebtplatzierten TV Köngen deshalb zwingend wieder zwei Punkte verbucht werden. Das Hinspiel hatte der HC im vergangenen Oktober deutlich mit 30:19 gewonnen. „Alle wissen, worum es geht“, sagt Steffen Irmer-Giffoni. Er ist überzeugt, dass die Spielerinnen eine Reaktion auf die jüngste Niederlage zeigen und alles in die Waagschale werfen werden.

Dass es vor Wochenfrist gegen den TV Weilstetten nicht wie erwartet lief, lag zum einen daran, dass der HC nicht in Bestbesetzung antrat, zum anderen, dass das Team zuvor eine dreiwöchige Spielpause hatte. „Da fehlt der Rhythmus“, sagt Steffen Irmer-Giffoni. Künftig steht wieder an jedem Wochenende (einzige Ausnahme ist das Osterwochenende) ein Spiel im Terminkalender.

Auch personell sieht es an diesem Sonntag besser aus. Louisa Steiner und Lena Ugele, die zuletzt gefehlt haben, sind in Köngen wieder mit von der Partie. Auch Nicola David und Hanna Rieger, die aktuell Semesterferien haben und nicht an ihrem jeweiligen Studienort weilen, werden zum Aufgebot gehören. Ebenso die Linkshänderin Nina Schedler aus dem zweiten Team, das in der Bezirksliga derzeit punktgleich mit dem HC Winnenden an der Spitze steht. Fehlen werden lediglich Jessica Johannes (Finger gebrochen), Lea Matziol, die sich im Training diese Woche an der Hand verletzt hat, sowie Leonie Weckerlein (privat verhindert).

erstellt von Susanne Degel von der Fellbacher Zeitung