Aus einer stabilen Abwehr ins Tempospiel
70 Tore haben die Regionalliga-Handballerinnen des HC Schmiden/Oeffingen in Summe in den beiden Auftaktspielen geworfen – und damit 19 mehr als der TSV Bönnigheim, bei dem das Team um den Trainer Sven Bühler am kommenden Samstag, 18 Uhr, zu Gast sein wird. Trotz allem dürfte die Aufgabe am dritten Spieltag die bislang schwierigste für den aktuellen Spitzenreiter werden. Denn die Gastgeber, sagt Bühler, seien individuell stärker als es die Gegnerinnen bisher waren, obendrein sei das Team eingespielter.
Dass sich der TSV Bönnigheim in seinen ersten beiden Spielen schwer getan hat – der 22:23-Heimniederlage gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen steht ein knapper 29:28-Erfolg bei der HSG Freiburg II gegenüber –, hat für Bühler keine große Aussagekraft: „Uns haben alle Konkurrenten als Ligafavoriten auserkoren, entsprechend motiviert werden alle sein.“ Allerdings ist er sicher, dass, wenn seine Entourage erneut die Leistungen der vergangenen beiden Spiele abrufen kann, die Punkte auch aus Bönnigheim mitgenommen werden können. „Wir müssen stabil in der Abwehr stehen und dann über die erste und zweite Welle zu Toren kommen“, sagt er. Zumal es im Positionsangriff schwierig werden könnte, da der TSV viele Abwehrformationen spielen kann – von defensiv bis extrem offensiv ist alles dabei.
Nicht dabei sein werden am Samstag Maike Kienzlen, Nicola David (beide privat verhindert), Torfrau Michelle Hoffrichter (Innenbandverletzung im Knie) sowie wohl auch Chiara Baur. Die Rückraumspielerin steht aus privaten Gründen bis auf Weiteres nur als Stand-by-Spielerin zur Verfügung. Dafür rutscht Anni Horn wieder ins Aufgebot, die vor Wochenfrist mit den A-Juniorinnen aus Kornwestheim im Einsatz war.
erstellt von Susanne Degel von der Fellbacher Zeitung