Aufsteiger trifft auf Aufsteiger

Mitunter bemühen sich Trainer, Niederlagen im Sport schnellstmöglich abzuhaken. Nicht so Thomas Fürst. Der Trainer der Handballerinnen des TSV Schmiden hat das 26:32 vor fünf Tagen in der Württemberg-Liga gegen den übermächtigen Tabellenführer SG Schozach-Bottwartal noch einmal genau analysiert. Dabei hat er gleich mehrere positive Aspekte gefunden, die seine Spielerinnen mit in die anstehenden Aufgaben nehmen sollen. „Ich hab’ da ein paar Sachen entdeckt, die uns speziell im Rückspiel weiterhelfen werden, die wir aber auch gegen vermeintlich schwächere Gegner noch weiter verbessern können“, sagt Thomas Fürst. Am Sonntag um 13 Uhr wartet im Heimspiel einer dieser auf den ersten Blick deutlich schwächeren Gegner: Die WSG Alfdorf/Lorch/Waldhausen ist im Frühjahr gemeinsam mit den TSV-Frauen aus der Landesliga aufgestiegen (vierter Aufstieg in fünf Jahren), aber doch sehr viel schlechter gestartet als die Gastgeberinnen. Fünf Niederlagen und noch kein Punktgewinn stehen auf dem Konto der Spielgemeinschaft von der Ostalb. „Das ist eine trügerische Bilanz. Die Gäste haben eine sehr gute Mannschaft, wir haben bei denen vergangene Saison eine deutliche Niederlage hinnehmen müssen“, sagt und warnt Thomas Fürst.

Die Strategie des Schmidener Teams für den sechsten Saisonsieg soll laut Thomas Fürst ein schnelles Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff und umgekehrt werden. Fehlen werden am Sonntag neben Sarah Kost (Urlaub) auch Franziska Wolf (privat verhindert) und Susanne Castor (erneute Entzündung der Nasennebenhöhlen).